Funktionsweise der GPS-Empfänger
In ca. 20.000 km Höhe bewegen sich Satelliten auf unterschiedlichen Bahnen um die Erde. In jedem Satellit ist eine Atomuhr (Genauigkeit min. 1 x 10 E-12), deren Zeit kontinuierlich mit den Bahndaten ausgesendet wird. Der GPS-Empfänger registriert die Daten der empfangenen Satelliten und errechnet aus diesen Werten seine Position.
Ist die Position berechnet, können die Laufzeiten der Daten von den einzelnen Satelliten ermittelt werden. Aus diesen Werten wird die GPS-Weltzeit im System bestimmt und über einen regelbaren Quarz (VCTCXO) mit einer Genauigkeit von bis zu < ± 15ns weitergeführt.
Systeme
Unsere GPS-Funkuhren können weltweit als Zeitstandard genutzt werden. Als Schnittstellen bieten wir Lösungen mit RS232-, RS422-, TTY- und IRIG-B-Ausgängen an. Desweiteren bieten wir Systeme für die Frequenzüberwachung und -analyse sowie Haupt- und Nebenuhren an. Ebenso führen wir NTP und PTP Zeitserver sowie Masterclocks für zeitkritische Anwendungen im Energiesektor (z.B. Substations) im Sortiment.
Installation
Alle Geräte sind konfigurierbar. Für jeden Ort der Erde können die Differenzzeit zu UTC sowie regionale Umschaltzeitpunkte für Sommer-/Winterzeit eingegeben werden. Eine eingebaute Simulation des DCF77-Signals ermöglicht zudem bestehende Systeme mit DCF77-Empfang weltweit einzusetzen.
Unsere GPS-Empfänger sind weltweit einsetzbar. Referenzuhren werden beispielsweise in den USA, Südafrika, China, Indien und Australien betrieben. Für den Betrieb im europäischen Raum können unsere DCF77-Empfänger eingesetzt werden.